Boris Vian
1920-1959
war französischer Schriftsteller, Jazztrompeter, Chansonnier, Schauspieler und Leiter der Jazzplattenabteilung bei Philips.
Das Spielen mit der Trompete brachte er sich autodidaktisch bei. In den Nachkriegsjahren spielte er fest im Ensemble von Claude Abadie mit. Dieses Ensemble pflegte einen möglichst werktreuen New Orleans Stil und spielte in den Kellern und Clubs der Existentialisten von Saint-Germain-des-Prés.
Seine Vorbilder zu der damlaigen Zeit waren King Oliver, Louis Armstrong und Bix Beiderbecke. Aufgrund eines Herzfehlers musste er sein aktives Trompetespielen beenden und began mit dem Schreiben als JazzKritiker und Jazzexperte für Zeitungen. Mit Aufkommen des Bebop machte Vian sich stark für diese Musik und würdigte Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Miles Davis und Kenny Clarke. Mit vielen von ihnen war Vian auch persönlich befreundet. Sein großes musikalisches 'Idol' war allerdings Duke Ellington.
Boris Vian hat durch seine journalistische Arbeit sehr viel dafür geleistet, dass der Jazz in Frankreich bis heute als eine der wichtigsten zeitgenössischen Musikrichtungen anerkannt wird.
Das Programm
Durch Boris Vians vielfältiges Schaffen sowohl literarisch als auch musikalisch bot es sich an, beides zu kombinieren.
Die Musik bietet einen wunderbaren Ausflug in Boris Vians Kreativität und bringt einen Sprung in die Musik der damaligen Zeit. Die Musik wird dabei nicht originalgetreu widergekaut, sondern in die heutige Zeit tranferiert und dabei reflektiert.
Die Kurzgeschichten unterstreichen diese Eindrücke und geben dazu noch einen Einblick in seine Ideen aus einer anderen Perspektive.
Die Symbiose aus Musik und Lesung verschmelzen zu einem Ganzen und lassen Boris Vian für einen Abend wieder lebendig werden.
Lesung
Trompete
Piano
Acoustic Bass
Kleine Auswahl
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